Die Google Consent Mode API ist eine Schnittstelle zwischen Google-Diensten und der Consent Management Plattform (z. B. Cookiebot, Usercentrics, Borlabs). Die Schnittstelle passt das Verhalten der Google-Scripts an den Consent-Status an.
Bisher war die Nutzung des Consent Modes optional, ab März 2024 limitiert Google den Funktionsumfang von Google-Diensten, wenn der Consent Mode nicht genutzt wird. Die Limitierung betrifft die Remarketing-Funktionen und die Conversion-Messung.
Damit in Google Analytics und Google Ads auch zukünftig alle Funktionen in vollem Umfang genutzt werden können, muss der Consent Mode eingesetzt werden.
Konfiguration des Google Consent Modes
Der Consent Mode v2 kann auf zwei Arten implementiert werden: Er kann im einfachen Modus oder im erweiterten Modus genutzt werden.
Einfache Implementierung
Im einfachen Modus werden Google-Tags blockiert, bis der Consent vorliegt. Ohne Consent werden keine Daten an Google gesendet. Remarketing-Funktionen und Conversion-Messung können verwendet werden, es findet allerdings keine Daten-Modellierung statt.
Wichtig ist hierbei, dass die Consent Mode API initialisiert wird, auch wenn die Consent Mode Signale nicht als Trigger für die Tag-Auslösung verwendet werden.
Erweiterte Implementierung
Bei der erweiterten Implementierung werden die Google-Tags immer, also auch bei fehlendem Consent, geladen und senden cookielose Pings. Von welchen Google-Diensten und für welche Zwecke diese Pings verwendet werden, wird über die Signale der Consent Mode API geregelt.
Bei der erweiterten Implementierung stehen den Google-Diensten zusätzliche Daten zur Verfügung, die zur Daten-Modellierung von Verhaltens- und Conversion-Daten genutzt werden und wertvoll für die Kampagnen-Optimierung sind.